Inklusion

Cartoon von Phil Hubbe

Cartoon von Phil Hubbe

Was verbirgt sich hinter INS – Inklusion Netzwerk Staßfurt?

Das Netzwerk wurde im Jahr 2009 von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Staßfurt gegründet. Ziel ist die Vernetzung aller regionalen Akteure im Sinne einer schrittweisen Umsetzung von INKLUSION im Sozialraum Staßfurt.

Inklusion wird zu den Aktionstagen im Mai jeden Jahres beispielhaft gelebt. Die Aktionstage stellen die Vielfalt und Verschiedenheit unserer Gesellschaft dar.

Menschen mit und ohne Behinderung verbringen Zeit miteinander. So wird im eigenen Erleben der Mehrwert von Inklusion erkennbar. Die Aktionen senden Impulse, die in den Alltag einfließen und eine Änderung des Blickwinkels (Paradigmenwechel) ermöglichen.

Die Projektgruppe „Gemeinsames Lernen in Staßfurt“ legte im Jahr 2012 der Stadt Staßfurt mit dem Initiativkatalog ein Dokument in die Hände, welches der Stadt Empfehlungen bei der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes gibt.

Im November 2012 beauftragte der Stadtrat der Stadt Staßfurt den Oberbürgermeister, schwerpunktmäßig den Inklusionsgedanken im ersten Ansatz im Wohngebiet Nord zu etablieren.

Die Verknüpfung der Stelle der Inklusionsbeauftragten bei der Beauftragten für Gleichstellung erfolgte nach Beschluss des Stadtrates im Jahr 2014.

Kurzdarstellung – Inklusion Netz Staßfurt
pdf-Datei zum Download

Was heißt eigentlich Inklusion?

Eine Erklärung in leichter Sprache
Inklusion kommt aus der lateinischen Sprache.
Das Wort bedeutet: eingeschlossen sein oder: dazu gehören.
Wir benutzen das Wort, wenn wir über unsere Gesellschaft reden.
Bei Inklusion gehören ALLE Menschen zur Gesellschaft dazu.
Niemand wird ausgeschlossen. Frauen und Männer gehören dazu.
Kinder gehören dazu.
Alte Menschen gehören dazu.
Ausländer gehören dazu.
Menschen mit Behinderung gehören dazu.
Zum Beispiel Rollstuhlfahrende.
Oder Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Für Inklusion muss alles für Menschen mit Behinderung zugänglich sein.
Zugänglich heißt: Menschen mit Behinderung müssen überall mitmachen können.
Bis Inklusion Wirklichkeit wird, ist es noch ein weiter Weg.
Aber es gibt immer mehr Menschen, die Inklusion wollen.

Inklusionslandkarte

Es gibt keine Norm für das Menschsein.

Manche Menschen sind blind oder taub, andere haben Lernschwierigkeiten, eine geistige oder körperliche Behinderung – aber es gibt auch Menschen ohne Humor, ewige Pessimisten, unsoziale oder sogar gewalttätige Männer und Frauen. Dass Behinderung nur als Verschiedenheit aufgefasst wird, das ist ein Ziel, das uns alle angehen muss. In der Wirklichkeit freilich ist Behinderung nach wie vor die Art von Verschiedenheit, die benachteiligt, ja, die bestraft wird. Es ist eine schwierige, aber notwendige, eine gemeinsame Aufgabe für uns alle, diese Benachteiligung zu überwinden.

Richard von Weizsäcker

 

Video der Blind Foundation auf youtube